
Norwegens F-35A.
- Priska Seiler Graf und Mariona Schlatter, die selbsternannten Militärfachfrauen, argumentieren gegen den F-35 gerne mit der Lüge, unsere Luftwaffe verpasse mit dem Amerikaner die Interoperabilität zu den europäischen Luftwaffen.
- Aviatik-Experten, die PSG und Schlatter früh durchschauten, hielten dagegen: In Europa fliegen mehr Luftwaffen den F-35 als jeden anderen Flugzeugtyp, Rafale und Eurofighter inbegriffen.
Der Kreis schliesst sich
Heute, am 14. März 2022, zeichnet sich ab, dass auch Deutschland eine Anzahl F-35 kauft. Meldungen aus Berlin sprechen von mindestens 15 Exemplaren mit der Option für zusätzliche Maschinen. Kommt die definitive Bestätigung, heisst das am europäischen Himmel:
- Es fliegen den F-35 all die Staaten, die sich früh am Programm von Lockheed Martin beteiligten: Grossbritannien, Norwegen, Dänemark, die Niederlande, Belgien und Italien.
- Hinzu kommen die jüngsten Erfolge von Lockheed Martin in den Evaluationen von Polen, Finnland und der Schweiz, welche letztere aber den Ausgang der Anti-F-35-Volksinitiative der GSoA abwarten muss.
- Mit Deutschland, das nun endlich seine Bundeswehr wieder auf Vordermann bringen will, käme das Land hinzu, das geostrategisch auf dem europäischen Kontinent seit jeher die zentrale Position einnimmt.
- Und nicht übersehen: Bereits setzt die US Air Force in Europa zahlreiche F-35 ein. In Anbetracht der wachsenden Bedrohung an der NATO-Nordostflanke verlegt sie F-35 in den europäischen Osten.
Vielleicht vergleicht PSG dieses Tableau einmal mit den Rafale- oder Eurofighter-Stecknadeln, die sie auf ihrer Europakarte noch anbringen kann.
Zehn NATO-Staaten fliegen F-35
Wenn man zu den Europäern Deutschland, Grossbritannien, Norwegen, Dänemark, Niederlande, Belgien, Italien und Polen die USA und Kanada addiert, sind das bereits zehn NATO-Nationen, die den F-35 fliegen oder bestellen.
Plus in Europa die Neutralen Finnland und Schweiz, im Nahen Osten die wählerischen Israeli und in Fernostasien Japan.